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Golflexikon

Golfwörterbuch für Kinder und Jugendliche
Abschlag, Eagle, … ???

Das folgende Golflexikon hilft Kindern und Jugendlichen die zunächst oft unverständliche Golfersprache zu erlernen. Wir stellen Ihnen eine erste Auswahl der wichtigsten Begrifflichkeiten vor:

 

A – L


Abschlag:
a) Punkt, von dem aus der erste Ball ins Spiel gebracht wird,
b) der erste Schlag an einem Loch. Hier darf der Ball aufgeteet werden.

Albatros: Drei Schläge unter Par.

Ansprechen: Man stellt sich in Position zum Schlag, visiert den Ball und das Ziel an. Sprechen, Husten und Singen sollte vermieden werden.

Ansprechposition: Ausgangsposition vor dem Schlag (s. Ansprechen)

Aus: Wenn der Ball außerhalb der mit weißen Begrenzungspflöcken umrandeten Spielbahn liegt.

Backspin: Bei einem besonders guten Schlag hat der Ball einen Rückwärtsdrall/eine Rückwärtsbewegung. Achtung: Durch diese Rückwärtsbewegung entsteht beim Auftreffen des Balls auf dem Grün eine Pitchmarke (s. dort), die immer auszubessern ist.

Bag: Golftasche mit max. 14 Schlägern. Bälle, Tees, Markierungsmarken, Bleistift sollten in deinem Bag nicht fehlen.
TIPP: Essens-Reste immer aus dem Bag nehmen, sonst kommen die Mäuse…

Bedienen: Fahne herausnehmen, wenn der Partner puttet.

Blind Hole: Ein Loch, an dem man bei einem Schlag nicht sieht, wo der Ball landen wird.

Birdie: Ein Schlag unter Par.

Birdiebook: Kleines Heft, mit einer genauen Beschreibung der Spielbahn. Hilft insbesondere auf fremden Plätzen.

Bogey: Ein Schlag über Par.

Break: Abweichen des rollenden Golfballs von einer geraden Linie durch hängendes Gelände, vor allem auf dem Grün.

Brutto: Spielwertung/Spielergebnis ohne Berücksichtigung des Handicaps.

Bunker: sandgefülltes Hindernis auf der Spielbahn (großer Sandkasten).

Caddie: Trägt oder zieht dem Spieler die Tasche, ist oft auch Berater und „bester Freund“ des Spielers.

Chip: Schlagvariante: der Ball fliegt in einer flachen Flugbahn relativ kurz und rollt lange auf dem Grün.

Dimple: Kleine Vertiefungen (Dellen) auf der Oberfläche des Golfballs, die sein Flugverhalten beeinflussen. Ohne Dimples würde der Ball maximal 70m fliegen.

Divot: Herausgeschlagenes Rasenstück, das man wieder einsetzen und festtreten muss, damit es wieder anwächst.

Dog Leg: (Englisch: Hundebein) Bezeichnung für eine Golfbahn, dessen Fairway nach rechts oder links einen Knick macht.

Doppelbogey: Zwei Schläge über Par.

Draw: Nach rechts startender Ball, der seinen Flug korrigiert und wieder mittig zum Ziel landet.

Drive: Abschlag, 1. Schlag am Tee.

Driver: Anderer Begriff für Holz 1.

Driving Range: Große Übungswiese zum Bälle schlagen.

Droppen: Regelgerechtes Fallenlassen eines Balles, um ihn wieder ins Spiel zu bringen.

Eagle: Zwei Schläge unter Par.

Ehre: Die Ehre hat am ersten Loch derjenige Spieler mit dem geringsten Handicap. Bei allen weiteren Löchern der Spieler mit der niedrigsten Schlagzahl beim vorangegangenen Loch.

Eisen: Schlägerart (im Gegensatz zu den Hölzern).

Etikette: richtiges Benehmen auf dem Golfplatz.

Fade: Nach links startender Ball, der seinen Flug korrigiert und wieder mittig zum Ziel landet.

Fairway: Gemähte Spielbahn zwischen Abschlag und Grün.

Flex: Härtegrad (hart, mittel und weich) des Schlägerschaftes.

Fore: Warnruf, um andere Menschen zu alarmieren, dass sie in Gefahr sind, von einem Ball getroffen zu werden. Tipp: Immer so laut rufen, wie Du kannst!!

Golf-Cart: Die coolen Autos mit dehnen alte, faule oder wichtige Menschen auf dem Golfplatz rumflitzen.

Greenfee: Spielgebühr für Gäste (pro Runde oder pro Tag).

Greenkeeper: Fleißige Menschen, die für die Pflege des Golfplatzes verantwortlich sind.

Grün: Die extrem kurz geschnittene Rasenfläche rund um das Loch.

Handicap: Das Handicap informiert über die aktuelle spielerische Fähigkeit, auch „Vorgabe“ genannt.

Hook: Schlag, bei dem der Ball in einer Linkskurve fliegt und selten wieder auf der Spielbahn landet.

Hole-in-one: Wenn man mit dem ersten Schlag direkt einlocht (sehr selten).

Holz: Schlägerart. Die längsten Schläger im Bag (früher aus Holz) im Gegensatz zu den Eisen.

Impact: Der Moment, wenn der Schläger den Ball trifft.

Langer, Bernhard: Der beste deutsche Golf-Profi aller Zeiten. Er gewann als einziger Deutscher schon zweimal das „Green Jacket“ beim „MASTERS“ in Augusta/USA, einem der vier wichtigsten Golfturniere der Welt und war erfolgreicher Ryder-Cup-Captain der Europäer beim Match 2004.

Lie: Der Winkel zwischen Schaft und Sohle des Golfschlägers.

Lob-Wedge: Schläger für kurze, aber sehr hohe Schläge zum Grün.

Loch: Hier muss der Ball unbedingt rein.

Lochwettspiel: Ein Spiel im direkten Vergleich gegen den „Partner“… oder ausnahmsweise auch mal „Gegner“.

Loft: Neigungswinkel der Schlagfläche.

Longest Drive: Es geht darum, wer den weitesten Abschlag hat, der auf dem Faiway landet – Sonderwertung im Turnier.

M – Z


Mäher: Lautes Fahrzeug des Greenkeepers, das meist dann um die Ecke biegt, wenn man gerade zum Schlag des Jahres ausholt.

Markierer: Kleine Marke, z.B. eine Münze, um den Ball auf dem Grün zu markieren.

Nearest-to-the-Pin: Sonderwertung an einem Par-3-Loch. Gewinner ist der Spieler, der seinen ersten Schlag am nächsten an die Fahne platziert.

Netto: Spielwertung/Spielergebnis unter Berücksichtigung des Handicaps.

No return: Bezeichnung, wenn ein Spieler die Runde vorzeitig beendet oder die Scorekarte nicht regelgerecht abgegeben hat.

Par: Das Par ist eine Maßzahl für jede einzelne Bahn. Bei einem „Par 4“ z.B. kannst du von einem guten Spieler (Handicap 0) erwarten, dass er diese Bahn mit 4 Schlägen absolviert. Die 18 Pars zusammengerechnet ergeben das Par eines Platzes (z.B. Par 72)

Pitch: Annäherungsschlag zum Grün mit einer hohen Flugbahn.

Pitchmarke: Wenn der Ball auf dem Grün auftrifft ensteht eine Delle, die mit der Pitchgabel auszubessern ist, damit das Grün schön eben bleibt.

Platzregel: Sonderregel des jeweiligen Golfclubs.

Pull: Ball startet direkt nach links.

Push: Ball startet direkt nach rechts.

Putt: Schlag auf dem Grün oder Grünrand, um den Ball endlich im Loch unterzubringen.

Putter: Schläger für das Spiel auf dem Grün.

Rabbit: Anderer Ausdruck für einen Spieler, der die Platzerlaubnis besitzt und schon etwas Golf spielt (Handicap 54-36).

Regeln: Da gibt es viele im Golf – alle Spieler müssen sich daran halten.

Rough: Höheres oder hohes Gras beiderseits des Fairways. Manche Spieler verbringen darin mehr Zeit zum Ballsuchen als für das eigentliche Spiel.

Sand-Wedge: Eisen, mit dem man meist aus dem Sandbunker herausspielt oder für kürzere Schläge zum Grün nutzt.

Schlägerblatt: Die Schlagfläche des Schlägerkopfes.

Score: Das Ergebnis, das ein Spieler auf der Runde erzielt.

Scorekarte: Darauf wird die Anzahl der Schläge pro Loch geschrieben. Tipp: Unterschrift nicht vergessen!!

Slice: Ball, der mit einer Rechtskurve fliegt und selten wieder auf der Spielbahn landet.

Slope Rating (Slope-Wert): Der Slope-Wert ist das Maß des relativen Schwierigkeitsgrad eines Platzes für Golfer, die nicht Handicap-0-Spieler sind. Ein Golfplatz mit einem standardisierten Schwierigkeitsgrad hat einen Slope-Wert von 113 (Basis-Slope-Faktor).

Socket: Ein schrecklicher Fehlschlag, bei dem jeder erschrickt: der Ball wird mit der Schafteinmündung („Ferse“) des Schlägerblatts getroffen und fliegt fast rechtwinkelig weg.

Spielvorgabe: Anpassung der Vorgabe/des Handicaps an die Schwierigkeiten des jeweiligen Platzes.

Spin: Drall des Balles.

Stableford: Umrechnung der Schläge pro Spielbahn in Punkte.

Stammvorgabe (DGV-Exact-Handicap): Die DGV-Stammvorgabe entspricht der Spielfähigkeit eines Spielers auf einem Platz mit einem Slope Rating (siehe dort) von 113 und wird als Grundlage für die Errechnung der jeweiligen Spielvorgabe benutzt.

Stock: Andere Bezeichnung für die im Loch steckende Fahne.

Sudden-Death: Zwei oder mehr Spieler haben nach Ende eines Turniers die gleiche Schlaganzahl. Nun spielen sie ein weiteres Loch. Benötigen die Spieler wieder gleich viele Schläge, spielen sie noch ein Bahn. Dies wird so lange fortgesetzt, bis ein Spieler weniger Schläge hat als die anderen. Dieser ist dann der Sieger.

Sweet-Spot: Mittiger Punkt auf der Schlagfläche, an dem der Ball ideal getroffen wird.

Tee: Kein Getränk, sondern ein kleiner Holz- oder Plastikstift, auf den der Ball beim Abschlag (und nur da!) gelegt wird. Daneben bezeichnet „Tee“ auch die Fläche des Abschlags.

Toppen: Wenn der Ball oberhalb der Mitte getroffen wurde.

Trolley: Golfwagen, um die Tasche zu ziehen.

Verlorener Ball: Nach 5-minütiger erfolgloser Suche gilt ein Ball als verloren. Meistens findet aber der nachfolgende Flight diesen Ball, doch dann ist’s schon zu spät.

Vierer: Ein Teamwettspiel, in dem „zwei gegen zwei“ spielen und jede Partei/jedes Team nur einen Ball spielt (auch „klassischer“ Vierer genannt)

Vierball: Ein Teamwettspiel, in dem zwei ihren besseren Ball gegen den besseren Ball von zwei anderen spielen.

Vorgabe: (s. Handicap)

Vorgrün: Die Umrandung des Grüns, welche leicht höher gemäht ist als das Grün selbst, aber kürzer als das Fairway.

Waggle: Wackeln mit den Handgelenken und ertasten des richtigen Griffes vor einem Schlag.
Zählspiel: Es zählt nur die reine Schlagzahl ohne Umrechnung in Punkte.